Die aktuelle Strompreisprognose des Beratungsunternehmens Prognos zeichnet leider ein düsteres Bild: Die Preise im Stromgroßhandel werden 2023 – so die Vorhersage – im Jahresdurchschnitt im ungünstigsten Fall die Grenze von 500 Euro je Megawattstunde überschreiten.

Zur Einordnung: 2019 lag der durchschnittliche Strompreis bei rund 38 Euro. Der Strompreis wäre damit im kommenden Jahr um den Faktor 13 höher als vor Beginn der Coronakrise. Und auch in den Jahren nach 2023 sinkt der Strompreis zunächst nicht auf das Niveau der Jahre vor 2020.

Durchgeführt hat Prognos die Untersuchung für die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw).

Derart hohe Strompreise sind enorme Belastungen für Unternehmen und Privatpersonen. Grundsätzlich sehen wir aktuell zwei primäre Maßnahmen um dieser Entwicklung zu begegnen.

Einerseits steigt somit die Relevanz einer optimalen Beschaffungsstrategie auf ein Höchstmaß. Der strategisch ideale Zeitpunkt zur Energiebeschaffung schafft unweigerlich einen signifikanten Wettbewerbsvorteil für Sie. Um diesen zu ermitteln ist fundiertes Know-How, Weitsicht und sogar ein gewisses Maß an Insiderwissen erforderlich.

In manchen Bereichen der Wirtschaft, wird jedoch selbst eine optimierte Beschaffungsstrategie kaum ausreichen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. In diesen Sektoren muss unweigerlich ein breiterer Ansatz verfolgt werden. Anpassungen der Energieträger, Maßnahmen zur Effizienzsteigerung, aber auch smarte Einsparungspotentiale müssen ermittelt und nachhaltig umgesetzt werden.